Donnerstag, 9. März 2017

Vollidiot - REZENSION

Titel: Vollidiot
Autor:Tommy Jaud
Verlag: S. Fischer
Seiten: 284
ISBN: 978-3453265905
Preis: € 6,95 [D]  7,50 [A] (für die Ausgabe, die ich habe. Die Aktuelle kostet mehr)
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(Das ist aber eine neuere Version als die, die ich habe)

Klappentext:
Nicht alle Männer sind Idioten, einige sind Vollidioten. Ich will diese Frau! Also muss ich sie ansprechen. So einfach ist das. Ich beschließe, bis zehn zu zählen, um dann festen Schrittesund mit charismatischem Siegerlächeln den Laden zu betreten. Dann werde ich sie fragen, was sie nach Feierabend vorhat. So was machen täglich Tausende von Männern. Und nicht wenige von ihnen kommen Sekunden später mit ihrer zukünftigen Ehefrau aus Cafés, Supermärkten und Bowlingcentern. Gut, danach gibt es dann oft noch ein paar kleinere Probleme wie Untreue, Erpressung und Schießereien, aber am Ende ist immer alles gut.


Meine Meinung:

Simon ist Single und arbeitet gegenüber von einem Starbucks, in dem Marcia arbeitet. Für sie bedeutet er alles und er möchte sich unbedingt mit ihr treffen. Er holt sich Rat von einer alten Schulfreundin, doch auf dem Konzert, dass er mit ihr besucht, läuft nicht alles nach Plan. Als er dann auch noch seinen Job verliert, gerät sein Leben vollends aus den Fugen.

An sich fand ich das Buch witzig, aber mich haben einige Sachen gestört.
Einmal, dass alle ständig im Dialekt gesprochen haben und das auch so geschrieben wurde. Das finde ich zwar nicht ganz so schlimm, aber nach einer Weile hat es mich dann doch gestört.

Außerdem hatte die Geschichte nicht viel Handlung. Simon dreht sich ständig im Kreis, trinkt Alkohol, macht verrückte Dinge und trinkt noch mehr Alkohol.
Er ist mit den Gedanken immer an zwei verschiedenen Orten und regt sich über total unnötige Dinge auf (zum Beispiel, dass sein Ikeasessel in Regal 30C lag). Das Buch ist gespickt mit solchen Informationen, die eigentlich witzig sind. Aber da es zu viele sind, wirkt es einfach nicht mehr so, wie es soll.

Generell wurden die Charaktere meiner Meinung nach nicht gut ausgearbeitet, alle waren irgendwie nur oberflächlich und das Buch wirkte, als ob es unter nicht ganz normalen Umständen geschrieben wurde. Alles ist ziemlich wirr, die Geschichte ist in sich logisch aufgebaut, trotzdem wirkt alles sehr komisch.

Weil mich das Buch nicht begeistert hat (obwohl ich keinerlei Erwartungen hatte), kriegt es 2 von 5 Sternen von mir.

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