Sonntag, 16. April 2017

Secret Sins - REZENSION


Titel: Secret Sins - Stärker als das Schicksal
Autor: Geneva Lee
Verlag: blanvalet
Seiten: 352
ISBN: 978-3734104770
Preis: € 12,99 [D]
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Klappentext:
Faith Kane hält sich und ihren kleinen Sohn Max mit einem Job als Kellnerin mühsam über Wasser. Männern hat sie seit Jahren abgeschworen – bis sie Jude Mercer begegnet, ausgerechnet bei einem Treffen für Suchtkranke. Faith ist klar: Ein Mann, den man an einem solchen Ort kennenlernt – selbst wenn er so attraktiv ist wie Jude –, bedeutet nichts als Ärger. Doch schnell muss sie erkennen, dass bei Jude nichts ist, wie es scheint. Auch er hütet Geheimnisse, ebenso wie sie selbst, und er weiß mehr über Faith, als sie ahnt …

Meine Meinung:
"Jemand entliebt sich nach und nach, so unbemerkt, wie man sich zu Anfang verliebt hat" (Seite 10)
Faith Kane wohnt mit ihrem gehörlosen Sohn in einer kleinen Stadt. Bei den Narcotics Anonymous, ihrer Selbsthilfegruppe, trifft sie auf Jude. Erst lässt sie den Fremden nicht an sich heran, doch dann entsteht zwischen den beiden eine enge Bindung. Als jedoch Faiths' Oma randaliert, soll Faith sie beruhigen. Dabei wird sie mit der Vergangenheit konfrontiert und der riesengroßen Lüge, die sie lebt.

Faith ist eine außergewöhnliche Frau. Sie hat einen gehörlosen Sohn, dem sie liebend gern Implantate schenken würde, die ihn hören lassen könnten. Ihr fehlt dazu jedoch das Geld. Außerdem besucht sie die Narcotic Anaonymous, eine Selbsthilfegruppe für Drogenabhängige. sie sehnt sich nach einem Mann, möchte das aber nicht zugeben, da sie Angst hat, er könnte ihre schlimmsten Lügen und Geheimnisse aufdecken.

Wie in allen Büchern von Geneva Lee geht es zwischen den beiden Protagonisten ziemlich schnell zur Sache, obwohl man sich kaum kennt. Ich habe bereits "Royal Passion" gelesen und war deshalb nicht sehr überrascht. Man muss aber sagen, dass es in der Royal-Reihe (bzw. im ersten Teil, mehr hab ich noch nicht gelesen :D) seeehr viel "schlimmer" im Bezug auf das Thema Sex geht. In "Secret Sins" haben Faith und Jude zwar Sex, es wird aber nicht genau beschrieben, was die beiden tun, sondern einfach "Sie haben Sex" (Salopp ausgedrückt natürlich).

Das Buch hat aber nicht nur dieses Thema, der Schwerpunkt liegt auf Drogen und dem, was sie aus einem machen. Oder auf der Liebe zwischen zwei Schwestern, das kann man sehen, wie man möchte.

Die Geschichte an sich war auf jeden Fall anders als die typischen Geschichten, sie war emotional und tiefgründig. Der Schreibstil war auch sehr gut, man ist nirgends ins Stocken gekommen, sondern konnte es "in einem Rutsch" lesen.

Weil die Geschichte zwar gut, aber nicht sehr gut war, kriegt das Buch von mir 4 von 5 Sternen.
"Wir wissen, dass wir nach etwas suchen, das nicht existiert, aber wir wissen auch, dass wir auf hoher See verloren sind." (Seite 36)
Ich danke dem Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

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