Sonntag, 7. Mai 2017

Smoke - REZENSION

Titel: Smoke
Autor: Dan Vyleta
Verlag: carl's books
Seiten: 624
ISBN: 978-3570585689
Preis: € 16,99 [D] 
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Klappentext:
Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar wäre? Smoke entführt den Leser in ein England vor hundert Jahren, in dem jede Verfehlung mit Rauch bestraft wird, der dem Körper entweicht. Auch Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, werden immer wieder durch Rauch-Attacken gebrandmarkt, wenn sie den strengen Schulregeln nicht genügen. Doch dann finden sie – fast zufällig – heraus, dass die Gesetze des Rauchs längst nicht für alle gelten. Wieso gibt es böse Menschen, die nicht von Ruß befleckt sind? Und welche Rolle spielt der Rauch bei den sozialen und politischen Umbrüchen ihrer Zeit? Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich die Freunde auf eine dramatische Reise voller riskanter Abenteuer und düsterer Intrigen und rufen damit schon bald mächtige Feinde auf den Plan ... (via Amazon)

Meine Meinung:

In der Welt, in der Thomas und Charlie leben, raucht jeder Mensch, wenn er "böse" Gedanken hegt. Die beiden sind Schüler an einem Elite-Internat, welches ´sie zu Gentleman machen soll, die nicht mehr rauchen. Nach einem Schulausflug nach London, der den Schülern zeigt, welche Folgen der Rauch haben kann und auf dem Thomas etwas seltsames beobachtet, geraten Charlie und er immer tiefer in die Verschwörungen und Geheimnisse des Rauchs und müssen um ihr Leben fürchten.

Die Idee des Buches fand ich von Anfang an sehr spannend, weil es nicht so alltäglich wie die anderen Fantasyromane war. Mit der Umsetzung wurde ich jedoch nicht so richtig warm.

Die Hauptcharaktere Charlie und Thomas scheinen mir sympathisch, auch wenn in Thomas anscheinend etwas sehr böses heranwächst. Charlie ist der ruhigere von beiden, derjenige, der lieber theoretisch als praktisch an die Sache heran geht. Er schweigt lieber und hört anderen zu, er ist eher schüchtern. Thomas hingegen ist der "Macher", er geht direkt an die Dinge ran und ist der, der erst nach dem Handeln über die Folgen nachdenkt.

Der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen, er konnte mich nur nicht wirklich packen. Die Kapitel wurden immer aus unterschiedlichen Sichten geschrieben, mal aus Thomas Sicht, Mal aus Charlies, meistens jedoch in der auktorialen Erzählperspektive. Diese hat es mir schwer gemacht, mit den Charakteren warm zu werden und mich in sie hineinversetzen zu können.

Das Buch hat mich zu keiner Zeit gefesselt, ich musste mich jedes Mal hinsetzen und lesen, es hat mich nicht gereizt, voran zu kommen oder das Ende zu erfahren (weshalb ich auch über einen Monat an dem Buch gelesen habe!). Deswegen kriegt "Smoke" von mir leider nur 2 von 5 Sternen. Wäre es kürzer gewesen, hätte es vielleicht mehr Sterne bekommen, doch für mich hat sich das Buch einfach nur gezogen.

Trotzdem vielen Dank an das Bloggerportal, welches mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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